#EXKURS #GRÜNDUNGSGESCHICHTE #FRAUEN IM SPORT

Wie alles begann

Tja…da bin ich nun. Mit großem Vorhaben kopfüber in die Selbstständigkeit gestürzt.
Aber warum eigentlich?
Ich gebe euch mal einen kurzen Einblick darüber, was mich antreibt und warum sich diese Energie auf die Frauen im Sport zentriert hat.

Spoiler-Alarm: sie sind einfach der Wahnsinn!

Die Tradition in meiner Familie besagt schon seit Generationen, dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zwei Töchter auf die Welt gebracht werden. Daher bin ich in einem Haushalt mit geballter Frauenpower aufgewachsen. Ich war immer schon ein richtiges Springinkerl. Kann nicht stillsitzen und ständig am Herumturnen. Fußball spielen war so ein Ventil, das ich zum Austoben genutzt hab. Trotzdem wurde im Laufe der Zeit Fußball spielen zu „ich-schaue-den-Jungs-beim-Kicken-zu“, denn als einziges Mädchen hatte ich doch das Gefühl, es ist wohl nichts für uns. Sport im Fernsehen zu schauen, hat mich nicht interessiert – haben sich ja nur die Männer ein Battle gegeben und jene Inhalte, die ich sehen wollte, wurden sowieso nie übertragen (Stichwort: Olympische Spiele 2016). Und aus der Klassenbesten im Sport wurde an der Universität schlagartig solides Mittelfeld (ich sehe ein: das Fach Sportwissenschaften hat im gewissen Maße ein anderes Umfeld als eine AHS).
Dennoch…hat mich Sport im Fernsehen vielleicht nie interessiert, weil ich mich mit niemandem identifizieren konnte? Hat sich allgemein vielleicht bereits die Vorahnung angebahnt, Sport sei etwas für Männer und die Frauen dürfen sich ausschließlich in anderen Disziplinen messen? Werden Mädchen in der Schule im Sport grundsätzlich weniger gefördert als ihre Schulkollegen?

Das kann ja nicht sein…oder doch?

Wie hat sich das denn überhaupt entwickelt? Die Frauen im Sport müssen doch irgendwo sein.
So fand ich mich in meinen Seminar- und Abschlussarbeiten mit dem Thema konfrontiert, das durch die Bank die Motivation, die Teilnahme, die geschichtliche Entwicklung, den Umgang von weiblichen Führungspersonen in Sportunternehmen und die Geschlechtergerechtigkeit inklusive Gender Pay Gap betreffend Frauen im (Leistungs-)Sport behandelt haben.
Wusste ich doch, dass hier etwas im Busch ist. Was war die Folge?
Entsetzen, Verwunderung und ein wenig Zorn…aber auch ein großes Maß an Bewunderung allen Pionierinnen gegenüber, die sich einfach nichts haben sagen lassen und ihr Ding durchgezogen haben! Chapeau!

– Kathrine Switzer (Laufsport, s. Abb.), Billie Jean King (Tennis), Maria Teresa de Filippis (Motorsport), Eva Ganster (Skispringen), Megan Rapinoe (Fußball) und viele mehr…

Boston-Marathon-KatherineSwitzer

© Boston Herald

Wie hat sich das denn überhaupt entwickelt? Die Frauen im Sport müssen doch irgendwo sein.
So fand ich mich in meinen Seminar- und Abschlussarbeiten mit dem Thema konfrontiert, das durch die Bank die Motivation, die Teilnahme, die geschichtliche Entwicklung, den Umgang von weiblichen Führungspersonen in Sportunternehmen und die Geschlechtergerechtigkeit inklusive Gender Pay Gap betreffend Frauen im (Leistungs-)Sport behandelt haben.
Wusste ich doch, dass hier etwas im Busch ist. Was war die Folge?
Entsetzen, Verwunderung und ein wenig Zorn…aber auch ein großes Maß an Bewunderung allen Pionierinnen gegenüber, die sich einfach nichts haben sagen lassen und ihr Ding durchgezogen haben! Chapeau!

– Kathrine Switzer (Laufsport, s. Abb.), Billie Jean King (Tennis), Maria Teresa de Filippis (Motorsport), Eva Ganster (Skispringen), Megan Rapinoe (Fußball) und viele mehr…

Boston-Marathon-KatherineSwitzer

© Boston Herald

Nun ja, ich würde mal sagen: einmal auf ein Thema sensibilisiert, immer ein wachsames Auge auf die Entwicklung. Und ja…es tut sich was, es tut sich eine Menge. Darüber bin ich unheimlich froh! Aber dennoch wird immer noch ab und an das Gefühl vermittelt, Sport sei nichts für Mädchen. Und da reichen die Beobachtung von Blicken oder Körpersprache, dem Maß an Sichtbarkeit und Wertschätzung, (fehlende) Infrastruktur oder Trainingsplatzvergabe.

Rennradfahrerin, Zieleinlauf, Justyna Sieber

© Martin Granadia

Ich möchte einfach, dass sich das junge Mädchen aus meiner Trainingsgruppe nicht fragt, ob es den Karriereweg der Profifußballerin überhaupt gibt, sondern, dass sie mit einer Selbstsicherheit ihrem Traum nachgeht. Ist doch klar, wenn du Astronautin werden willst, dann werde ich Fußballerin. Easy. Als Kind war es uns doch sonst auch immer möglich den Berufswünschen keine Grenzen zu setzten. Warum dann im Sport? Richtig…weil die jungen Mädchen unter anderem zu wenig davon sehen, vermittelt oder gefördert bekommen. Um den Sportlerinnen von morgen eine derartige Karriere zu ermöglichen, brauchen sie ein stabiles und unterstützendes Umfeld. (I know, da gehört noch mehr dazu, aber es ist mal ein Anfang)
Hier kommt meine Agentur ins Spiel.

Also gibt es jetzt leMOVE sportmanagement e.U. zur Unterstützung von Mädchen und Frauen im Sport.

Wer bereits über „About leMOVE“ gestolpert ist, weiß, dass der endgültige Stein bei der Begleitung von Justyna Sieber beim Race Around Austria 2022 ins Rollen gebracht wurde. Ich durfte sie eine Woche begleiten, während sie mal locker um ganz Österreich geradelt ist. Wir sprechen hier von knapp 2.200km in unter einer Woche. Nachdem sie das Rennen dann auch noch gewonnen (!) hat, wurde ihr ein Bericht in der Kronen Zeitung gewidmet…Gratulation an die „Frau von Wiens Ex-Ruder-Ass“. Moment…wie bitte? Inwiefern ist diese Information denn jetzt relevant? Ja gut, den Namen kann man schon mal vergessen, wenn man in dieser besagten Woche insgesamt nur 8 Stunden schläft und sich vorher nicht kannte. (schuldig, sorry, da war mein Gehirn wohl ein wenig überlastet)
Aber in der Berichterstattung auf ihren Mann reduziert zu werden, hat sie bestimmt nicht verdient.

Also gibt es jetzt leMOVE sportmanagement e.U. zur Unterstützung von Mädchen und Frauen im Sport, damit sie sich auf den Sport konzentrieren, mit ihrer sportlichen Leistung finanzielle Einnahmen generieren und das Maß an Anerkennung erhöhen können.

Klingt simple, dennoch brauchen wir dafür alle von euch. Also, mitmachen, unterstützen, Teil von großen Träumen werden.

Over and out
– ab jetzt geht es in dem Blog um Sport und Sportlerinnen, versprochen.

Sportlerin Justyna Sieber beim Radrennen Race Around Austria als Siegerin der Extreme Challenge; Zeitungsausschnitt der Kronen Zeitung, die sie auf ihren Ehemann reduziert

Wer bereits über „About leMOVE“ gestolpert ist, weiß, dass der endgültige Stein bei der Begleitung von Justyna Sieber beim Race Around Austria 2022 ins Rollen gebracht wurde. Ich durfte sie eine Woche begleiten, während sie mal locker um ganz Österreich geradelt ist. Wir sprechen hier von knapp 2.200km in unter einer Woche. Nachdem sie das Rennen dann auch noch gewonnen (!) hat, wurde ihr ein Bericht in der Kronen Zeitung gewidmet…Gratulation an die „Frau von Wiens Ex-Ruder-Ass“. Moment…wie bitte? Inwiefern ist diese Information denn jetzt relevant? Ja gut, den Namen kann man schon mal vergessen, wenn man in dieser besagten Woche insgesamt nur 8 Stunden schläft und sich vorher nicht kannte. (schuldig, sorry, da war mein Gehirn wohl ein wenig überlastet)
Aber in der Berichterstattung auf ihren Mann reduziert zu werden, hat sie bestimmt nicht verdient.

Also gibt es jetzt leMOVE sportmanagement e.U. zur Unterstützung von Mädchen und Frauen im Sport, damit sie sich auf den Sport konzentrieren, mit ihrer sportlichen Leistung finanzielle Einnahmen generieren und das Maß an Anerkennung erhöhen können.

Klingt simple, dennoch brauchen wir dafür alle von euch. Also, mitmachen, unterstützen, Teil von großen Träumen werden.

Over and out
– ab jetzt geht es in dem Blog um Sport und Sportlerinnen, versprochen.

Sportlerin Justyna Sieber beim Radrennen Race Around Austria als Siegerin der Extreme Challenge; Zeitungsausschnitt der Kronen Zeitung, die sie auf ihren Ehemann reduziert

Over and out.

 – verfasst von Eurer Kathi

#letsmoveup
#equalchances
#getvisible

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